Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, bekannt als Kegel-Übungen nach ihrem Entdecker, waren ursprünglich für Frauen gedacht, um Harninkontinenz zu bekämpfen.
Bald stellte sich heraus, dass die Pflege der Körperpartien im Beckenbereich auch Männern zugutekommt, unter anderem indem sie hilft, einige sexuelle Dysfunktionen zu beseitigen. Hier erfahren Sie, wie Kegel-Übungen helfen können, die Potenz zu steigern.
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Was sind Kegel-Übungen?
Im menschlichen Körper gibt es insgesamt mehrere hundert Muskeln unterschiedlicher Größe. Einige, wie zum Beispiel die Bizepsmuskeln, nehmen wir stärker wahr, während wir dazu neigen, diejenigen zu ignorieren, die weniger sichtbar sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass die ignorierten unwichtig sind. Im Gegenteil!
Definition von Muskeln
Die Beckenbodenmuskulatur ist eine der wichtigsten Muskelgruppen bei Männern und Frauen. Es handelt sich um eine Vielzahl von Muskeln (unter ihnen ragt der Musculus pubococcygeus durch seine Größe heraus), die sich wie ein „Trampolin“ zwischen dem Schambein, dem Steißbein und den Sitzbeinhöckern ausbreiten.
Ihre Funktion besteht in der Unterstützung der Bauchorgane und der gesamten Körperstruktur, sie fungieren zudem als Schließmuskeln und ermöglichen nicht zuletzt den Geschlechtsverkehr und als erogene Zonen dessen Erleben.
Die Bedeutung ihrer Kräftigung
Die Übung dieser Muskeln besteht in ihrer Stärkung und der Fähigkeit, sie zu entspannen. Jeder Muskel, der nicht arbeitet, erschlafft und verliert die Fähigkeit, seine Funktion zu erfüllen.
Der Mensch lebt heute länger, aber es liegt vor allem an ihm, wie die Qualität seines Lebens im Alter sein wird. Es lohnt sich, die unsichtbaren Helfer in Form zu halten.
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Kegel-Übungen für den Beckenboden – wofür sie für Männer gut sind
Zu den Ursachen für die Erschlaffung der Beckenmuskulatur bei Männern zählen schwere körperliche Anstrengungen, wie das Heben schwerer Gegenstände, sitzende Tätigkeiten oder Übergewicht.
Zu einem großen Teil ist dafür die Andropause verantwortlich, also hormonelle Veränderungen, die mit zunehmendem Alter einhergehen.
Dysfunktionale Muskulatur macht sich durch Symptome wie Schmerzen im unteren Rückenbereich, Harninkontinenz, die bei Männern z. B. nach einer Prostataoperation auftritt, und Störungen der sexuellen Funktionen bemerkbar. Die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durch Kegel-Übungen hilft bei:
- der richtigen Körperhaltung
- der Reduzierung von Harninkontinenz nach Prostataoperationen
- der Unterstützung der Prostata und der Organe im kleinen Becken
- der besseren Kontrolle über die Ejakulation
- der Beseitigung von erektiler Dysfunktion
Kegel-Übungen konzentrieren sich primär auf die perinealen Muskeln, die sich in verschiedenen Bereichen des Schambereichs und des Beckenbodens befinden und für Aktionen wie Erektion und Ejakulation verantwortlich sind.
In einer Studie, die an einer Gruppe von Männern im Alter von 20 Jahren und älter durchgeführt wurde, überwanden 40 Prozent die erektile Dysfunktion vollständig, indem sie sechs Monate lang
Kegel-Beckenbodentraining durchführten. Weitere 35,5 Prozent verbesserten sich erheblich im Erreichen einer Erektion. In einer anderen Studie waren 82 Prozent der Männer, die ihr Leben lang unter vorzeitiger Ejakulation litten, nach 12 Wochen Anwendung der Übungen in der Lage, deren Dauer zu verlängern.
Durch das Arbeiten mit den Muskeln und deren Kontrolle haben Männer die perfekte Möglichkeit, länger beim Sex durchzuhalten.
Die Verzögerung der Ejakulation, ein intensiveres Erleben des Orgasmus oder sogar dessen Wiederholung erfordert neben Übungen auch Selbstkenntnis, Erfahrung und Übung; mit anderen Worten, die Ejakulation zu verzögern gelingt nicht immer, auch nicht nach Jahren des Trainings.
Kegel-Übungen für Frauen – wofür sie gut sind
Frauen spüren die Schwäche ihrer Beckenmuskulatur in der Regel viel früher, als dass sich die Zeichen des Alterns bemerkbar machen. Schuld sind Schwangerschaft und Geburten.
Wenn chronische Verstopfung als häufiger Begleiterscheinung hinzukommt, ist es fast sicher, dass die Frau bereits während der Schwangerschaft oder unmittelbar danach mit Inkontinenz zu kämpfen haben wird – das unwillkürliche Austreten von Urin beim Lachen, Niesen, Husten oder Laufen.
Ein weiteres problematisches Gebiet ist das Sexualleben von Wöchnerinnen und Müttern. Der Bereich der Geschlechtsorgane ist schmerzhaft und erschlafft, und die Frau ist nicht in der Lage, den Sex zu genießen. Bei fast allem können zumindest teilweise Kegel-Übungen helfen:
vor der Geburt
Sie ermöglichen es der Frau, sich aller Muskeln bewusst zu werden, was ihr bei den Wehen und der zweiten Geburtsphase hilft und die Geburt erleichtert.
Sie wirken auch als Prävention gegen postpartale Beschwerden, manchmal wird auch die Unterstützung der Empfängnis erwähnt.
nach der Geburt
Sie helfen, Inkontinenz zu lindern oder sogar zu beseitigen und sind ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit am Aufbau der Figur und der Gesundheit des Beckenbodens.
Sie verhindern das Absinken oder sogar den Vorfall der Beckenorgane.
jederzeit im Leben
Die Frau wird die Fähigkeit, die Beckenbodenmuskulatur während des Geschlechtsverkehrs zu spannen, zu schätzen wissen, da sie damit ihren eigenen Orgasmus sowie die Lust des Partners intensiviert.
Die Erhöhung der Empfindlichkeit dieser Muskeln und deren Wahrnehmung sind auch ein Mittel, um das Libido zu steigern.
Ein weiteres Hilfsmittel sind Mittel, die die Erektion unterstützen. Generika wie z.B. generisches Viagra oder generisches Levitra sind die ideale Wahl.
Wie man Kegel-Übungen für Männer richtig und wie oft man sie ausführen sollte
Um Kegel-Übungen zu machen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass Sie wissen, welche Muskeln es sind. Das können Sie während des Wasserlassens tun, indem Sie den Urinstrahl kurz anhalten. Zum Anhalten haben Sie die Beckenbodenmuskulatur benutzt.
Die richtige Technik
Die gute Nachricht ist jedoch, dass Sie für die Übung der Beckenbodenmuskulatur keine Ausrüstung oder Mitgliedschaft im Fitnessstudio benötigen und nicht einmal Fitnessbekleidung tragen müssen.
Sie können sie zum Beispiel zu Hause im Bett, unter der Dusche, auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn oder in der Schlange an der Supermarktkasse durchführen. Anfängern wird die Position im Liegen auf dem Rücken mit geschlossenen Augen empfohlen.
Das Prinzip der Übung ist jedoch überall dasselbe: Versuchen Sie, die Muskeln in zehnsekündigen Intervallen anzuspannen und zu entspannen. Anfangs wird Ihnen die Zeit von zehn Sekunden lang erscheinen, aber allmählich werden Sie es sicherlich schaffen.
Häufigkeit des Trainings
Bei Kegel-Übungen gilt mehr als anderswo, dass weniger manchmal mehr ist. Setzen Sie also nicht auf Leistung, sondern eher auf Ausdauer und auf die Regel, dass Sie sich nach dem Training immer wohlfühlen sollten.
Was die Dauer des Trainings betrifft, so reicht es völlig aus, fünf Minuten drei- bis viermal täglich zu üben. Mit anderen Worten, fünfzig Anspannungen und Entspannungen pro Tag sind ausreichend.
Bei einer möglichen Erweiterung der Übungen spielt es eine Rolle, welche weiteren körperlichen Aktivitäten Sie ausüben. Yoga oder Reiten kann viel Gutes für die Beckenbodenmuskulatur bewirken.
Individuelle Bedürfnisse
Das Wichtigste bei Kegel-Übungen ist, dass Sie sich wirklich dazu verpflichten; es kann einige Monate dauern, bis es zu einer signifikanten Verbesserung der Beckenbodenmuskulatur kommt. Sobald Sie etwas geübter sind, passen Sie die Übungen Ihren individuellen Bedürfnissen an.
Fazit zu Kegel-Übungen
Kegel-Übungen wurden 1948 beschrieben, und die heutige Zeit hat ihre Bedeutung nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer bestätigt.
Sie spielen eine wichtige Rolle nicht nur bei der Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit, sondern können auch dazu beitragen, einige gesundheitliche Zustände zu lindern.
Eine geringfügige Erhöhung des Blutflusses zu Ihrem Penis führt zu einer viel festeren Erektion und verbessert somit Ihr sexuelles Erleben erheblich. Versuchen Sie, Kegel-Übungen mit dem Erektionsmittel Cobra zu kombinieren, und finden Sie heraus, wie wirksam das ist.
